Info zu dem Workshop auf den Praxistagen der ReikiCon 2015
Die fünf Lebensgeister und die „Sieben Gaben“ im Druidentum
Reiki war auch unseren „Ur-Ahnen“ bekannt. Sie nannten die Energie Awen (für Rei) und Nwyfre (für Ki). Zur „ganzheitlichen“ Heilung entwickelten die Druiden ein Konzept, in dem sie die Energie als fünf „Lebensgeister“ ansprachen. Dieses Konzept verwende ich in meinem AWEN Reiki: Geist des Ortes, der Reise, der Zeit, der Ahnen und des Stammes.
Beispiele:
Der Geist des Ortes ist zuständig für unser Heim, für unseren Arbeitsplatz, zur Schaffung von Kraftplätzen – damit wir uns dort willkommen und geborgen fühlen können.
Der Geist der Reise stellt uns den Schatz des Wissens aus unseren vielen Leben zur Verfügung, kann uns unsere schlummernden Talente aufzeigen.
Der Geist der Zeit kann uns unseren Platz zeigen, an welchem wir uns gerade in unserer Entwicklung befinden oder für unsere Gaben zeigen, wie wir die Welt bereichern können.
Der Geist der Ahnen kann uns das Wissen unserer Vorfahren schenken; wenn wir wissen, von wem wir abstammen, kann es uns leichter fallen, Gewohnheiten und Muster zu erkennen und zu akzeptieren oder abzulösen.
Der Geist des Stammes schließlich kann uns das Wissen unserer Kultur zur Verfügung stellen.
So beschenkt, können wir ganzheitlich handeln, die Lebensaufgaben gestärkt und voller Inspiration angehen.
Wer möchte, kann sich für diese Arbeit mit z. B. Brigid oder Cerridwen als spirituelle Begleiter verbinden.
Desweiteren gaben uns die Druiden eine eigene Weltanschauung an die Hand, mit der wir die Lebensregeln von Usui leben können. Diese Weltanschauung besteht aus sieben Gaben:
Die erste Gabe ist eine Philosophie, eine Weltsicht, die die Heiligkeit allen Lebens betont und uns als Teil der Schöpfung sieht, nicht als Herrscher. („Gerade heute, sei freundlich zu anderen.“)
Die zweite Gabe stellt die Verbindung zur Natur wieder her: sie gibt uns Hilfe, uns mit der Natur, unseren Vorfahren, unserem eigenen Körper und unserem Empfinden des Geistes wieder eins zu fühlen. („Gerade heute, sei dankbar für alles Lebendige.“)
Die dritte Gabe bringt Heilung: sie hilft bei der Heilung, durch spirituelle und physische Methoden, im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes.
Die vierte Gabe bestätigt unser Leben als Reise: Übergangsriten für Zeiten der Initiation.
Wobei es hilfreich sein kann, rituell und symbolisch Kontakt mit den Ahnen aufzunehmen. („Gerade heute, ehre die Älteren, die Ahnen und Lehrer.“)
Die fünfte Gabe öffnet uns für andere Realitäten: sie besteht aus Techniken, um andere Bewusstseinszustände, die Anderswelt zu erforschen. ( Kontemplation, Meditation, Gebet)
Die sechste Gabe entwickelt unser Potential: sie ist ein Weg der Selbstentwicklung. („Gerade heute, sorge dich nicht. Sei glücklich.“)
Und schließlich lehrt uns die siebte Gabe des Druidentums die Kunst, Ideen in die Tat umzusetzen. Sie zeigt uns, wie das Awen in der täglichen Arbeit genutzt werden kann. („Gerade heute, arbeite hart an Dir.“)